Schnelle Sprinter aus Bad Honnef — Zehn Podestplätze für LVB-Athleten in Solingen und Köln


Nachdem die Bad Honnefer Nachwuchsathleten und Athletinnen bereits beim Aggerstadion-Opening in Troisdorf und dem Mai-Sportfest in Köln hatten aufhorchen lassen, legten Sie beim Klingensportfest in Solingen und dem Christi-Himmelfahrt-Sportfest in Köln nochmal ein paar Schippen obendrauf.

Sage und schreibe zehn Medaillen heimsten die Leichtathleten auf den fremden Sportplätzen ein. Neun davon gingen an Sprinter und Weitspringer. Allen voran Emilia Parketny, in der Altersklasse W12, die ihren eigens erst im April aufgestellten Vereinsrekord im 75m-Sprint innerhalb von drei Wochen noch viermal verbesserte. Mittlerweile ist die Zeit auf gerade mal 10,68 Sekunden geschmolzen. Und weil schnelle Beine auch immer gute Voraussetzungen für den Weitsprung sind, sammelte sie in Solingen und Köln gleich die komplette Medaillenpallete aus Gold, Silber und Bronze.

Für die 4x75m-Sprintstaffel reichte es mit neuer persönlicher Bestleistung in 44,07 Sekunden zu Platz 4. In eben jenem Staffelteam läuft auch Frieda Strack, die in Solingen im Einzelsprint knapp hinter Emilia Zweite wurde und für gute blau-weiße Stimmung auf dem Treppchen sorgte. Und noch jemand machte in derselben Altersklasse in Sprint auf sich aufmerksam. Auf Platz 5 schaffte es Wettkampfdebütantin Victoria Turner, die die zweite Sprintstaffel so souverän als Startläuferin anführte, als würde sie das bereits seit Jahren tun.

Ihre zwei Jahre jüngere Teamkollegin Marilena Grewe überzeugte in den gleichen Disziplinen, wobei der Sprint der Jüngeren noch über die 50m geht. Mit 8,30 Sekunden gewann sie in Solingen ebenfalls den Sprint und freute sich, dass mit Sarah Anderlitschka eine weitere LVB-Athletin mit ihr auf dem Podest stand. Sarahs Schwester Sophie gelang das Kunststück bei beiden Wettkämpfen exakt dieselbe Zeit zu sprinten und sich damit im Mittelfeld der Ergebnistabelle zu platzieren. In Köln verbesserte Marilena ihre Zeit auf 8,15 Sekunden, was bei einem wesentlich größeren Teilnehmerfeld einen nicht minder starken Platz zwei bedeutete. Den Sieg holte sie sich dafür eindrucksvoll im Weitsprung. 4,08m hieß nicht nur neuer Vereinsrekord, sondern auch unfassbare 50 Zentimeter Vorsprung vor der Zweitplatzierten.

Maja Koch steuerte auf der 2000m-Strecke eine Silbermedaille bei. Eine kluge Renneinteilung ermöglichte ihr dabei in der letzten Runde noch drei Gegnerinnen zu überholen.

Aber auch Jungs-Power hat der LVB zu bieten. Kilian Jansen (M10) gewann in Solingen den Sprint und schaffte es auch in Köln in den Finallauf. Auch im Weitsprung und Ballwurf schaffte er es in die Top 10 und bewies damit seine vielseitigen Stärken, die er diese Saison auch noch auf der Mittelstrecke unter Beweis stellen will.

LVB Atheleten 2023 – — Foto© LVB

Quelle: LVB

 

21.05.2023