Aus Anlass des Weltblutspendetages am Dienstag (14.6.23) hatte der DRK Ortsverein Bad Honnef/Königswinter das DRK Spendenmobil am Nachmittag an den Hit-Markt geholt.
Viele Spender kamen, unter ihnen Bad Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff. Im DRK-Mobil ließ auch er sich nach einem kurzem Medizinischem Check rund 500 Milliliter Blut abzapfen. „Ich hab wohl eine seltene Blutgruppe , finde aber gerade meinen Blutspendepass nicht. Ich hab früher regelmässig gespendet, aber oft fehlt mir die Zeit, aber ich werde zukünftig wieder öfter Spenden.“ sagte Neuhoff, den „Jede Spende rettet Leben“.
Seit 1952 sichert die unentgeltliche Blutspende beim DRK die Versorgung der Patienten, die zum Beispiel auf Transfusionen von Blutpräparaten angewiesen sind, und das naturgemäß auch etwa in den Sommerferien, wenn erfahrungsgemäß weniger gespendet wird, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des Blutspendedienstes West: „Aber die Therapien laufen ja weiter.“ Täglich sind die DRK-Blutspendedienste auf rund 15.000 Spenden angewiesen. Alleine beim Blutspendedienst West sind pro Tag an die 50 Teams unterwegs mit vier bis fünf Hauptamtlichen sowie mindestens einer Ärztin oder einem Arzt. Und, dies unverzichtbar, unterstützt von Ehrenamtlichen, „ohne sie wäre die Versorgung mit Blut nicht möglich“. Dass „Stand heute die Kliniken sehr gut versorgt sind“, ändere nichts am konstant hohen Bedarf. Die alarmierende Situation im Januar, als teils der Blutspende-Notstand ausgerufen werden musste, habe viele Menschen motiviert, spenden zu gehen, „davon profitieren wir noch“. Zugleich zeichne sich über die Terminverwaltung ab, dass der Trend kippe. Küpper: „Wir sind noch nicht alarmiert, aber in jedem Fall sehr sensibilisiert.“
Hier einige Impressionen mit Bürgermeister Otto Neuhoff..
(eb)
14.06.2023