Die Tafel – Ein logistisches Meisterstück ehrenamtlicher Menschen „Teil 1“ – Woher kommen die Lebensmittel?


Jeder kennt „Die Tafel“. Aber kaum jemand weiß, wie dieses äußerst fein abgestimmte Uhrwerk funktioniert. Und es ist wirklich spannend, mal hinter die Kulissen zu schauen.

Es ist Montag gegen 10.00 Uhr. Der Fahrer kommt mit seinem gekühlten Transporter gerade von seiner ersten Tour zurück. Er ist heute früh um 7.00 Uhr nach Hennef gefahren, um bei der Fa. Gilgens die übrig gebliebenen Backwaren vom Wochenende aufzuladen. Dann geht es weiter über Oberpleis und Ittenbach zu drei verschiedenen ALDI-, REWE- und Rott-Filialen. Nach einer kurzen Pause fährt er zum Penny in Aegidienberg und besucht dort auch ALDI, LIDL sowie die Bäckereien Oelpenich und Lohner in Rottbitze. Mit seinem vollbepackten Transporter kehrt er dann durch das Schmelztal zurück zum katholischen Gemeindehaus in Bad Honnef, der Zentrale, wo alles zusammenläuft.

Dort warten dort schon viele fleißige Hände darauf, endlich anfangen zu können. Die Helfer sortieren die Lebensmittel und kümmern sich besonders gewissenhaft darum, das Gemüse zu putzen. Jeder Handgriff sitzt, denn sie wissen, dass ihre Arbeit einen großen Unterschied für bedürftige Menschen macht.
Währenddessen startet der Fahrer zu einer weiteren „kleinen Runde“ durch Selhof. Erster Halt: Rhein-Ruhr (früher) Adams an der Kapelle, dann geht es weiter zu Akgün in der Bahnhofstraße und zum DM Markt. Besonders freuen sich die Tafelmitarbeiter über die großzügigen Spenden von Coppeneur. Hier gibt es oft zwei große Taschen mit hochwertigen Pralinen und Schokolade. Weiter geht’s zu ALDI, der Brunnenapotheke und der Bäckerei Welsch. Doch damit nicht genug. Gegen 11.30 Uhr geht es weiter nach Oberdollendorf und Niederdollendorf zu ALDI, LIDL und zweimal REWE.

Was dann passiert erfahren Sie am Mittwoch 19.7.2023  im 2. Teil.

Ein Teil der ehrenamtlichen Tafelmitarbeiter Foto: Privat

(ph)

17.07.2023