Seniorenvertretung fordert Trinkwasserspender in der Stadt und öffentliche Toilette auf Grafenwerth


Auf nachdrückliche Unterstützung der Seniorenvertretung der Stadt Bad Honnef stößt die Forderung der Landesseniorenvertretung NRW, im Blick auf die auch künftig zu erwartenden Hitzetage allen Bürgerinnen und Bürgern in den Städten und Gemeinden mit öffentlichen Trinkwasserspendern Zugang zu gutem Trinkwasser zu ermöglichen und damit die EU-Trinkwasserrichtlinie zu befolgen. „Es geht hier um eine Aufgabe der Daseinsvorsorge, die von den Kommunen zügig wahrgenommen werden sollte, auch in Bad Honnef“, erklärte SV-Vorsitzender Dr. Hans-Christoph Anders.  Nachfragen bei der Stadt haben ergaben, dass die für die Wasserversorgung zuständige Bad  Honnef AG schon seit Wochen die Aufstellung von Trinkwasserspendern an mehreren Stellen der Stadt plant. Die Seniorenvertretung hofft nun, dass die Spender noch vor Ende des Sommers aufgestellt werden können.

Eine weitere von der Seniorenvertretung Bad Honnef unterstützte wichtige Forderung der Landesseniorenvertretung betrifft die Bereitstellung öffentlicher Toilettenanlagen, die ebenso Bestandteil der Daseinsvorsorge der Kommunen für ihre Bürgerinnen und Bürger sein sollten. Einen entsprechenden Antrag, die Kommunen in NRW dazu aufzufordern, hatte kürzlich die Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung  beschlossen.

Dr. Anders erinnert daran, dass der Sozialausschuss der Stadt auf Antrag der  Seniorenvertretung schon 2021  einstimmig beschlossen habe, im Zuge der Neugestaltung der Insel Grafenwerth eine öffentlich zugängliche Toilette aufzustellen, nachdem auch in den Sprechstunden der Seniorenvertretung aus der Bewohnerschaft deutliche Kritik am Fehlen einer Toilette geübt worden war. Der Stadtrat habe im Haushalt auch die Mittel dafür bereitgestellt.

„Hier nimmt der Freizeit- und Erholungswert der von der Stadt als grünes Juwel im neuen Glanz beworbenen Insel vermeidbaren Schaden“ betonte Dr.Anders, der das offenbare Hin und Her bei der Gestaltung der Toilettenanlage   kritisiert. Es sei bedauerlich, dass die Stadt nicht dem guten Beispiel der Nachbarkommunen Königswinter und Unkel gefolgt sei, wo an den vielbegangenen Rheinpromenaden schon länger öffentlich zugängliche Toiletten vorhanden seien. Nach jüngster Auskunft der Stadt werde gegenwärtig noch überlegt, auf der Insel entweder eine mobile Toilette aufzustellen oder im sog. blauen Haus der BHAG  eine öffentliche Toilette einzurichten. Die Seniorenvertretung drängt nach dem jahrelangen Vorlauf auch hier auf eine zügige Entscheidung der Stadt.

 

Quelle: Seniorenvertretung (gp)

21.07.2023