Am Sonntag, 24. September um 14 Uhr bietet die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus eine Themenführung rund um Konrad Adenauers Verhältnis zu Israel und zum Judentum.
Zahlreiche Erinnerungsstücke im Adenauerhaus erzählen vom Einsatz des ersten Bundeskanzlers gegen Antisemitismus und für die historische Verantwortung der Bundesrepublik gegenüber Israel. Am 10. September 1952 einigten sich beide Länder auf das Luxemburger Abkommen, das die Zahlung von Reparationen für die Verbrechen der Shoah regelte. Adenauer und der israelische Ministerpräsident David Ben-Gurion setzten das „Wiedergutmachungsabkommen“ gegen teils heftige Widerstände im jeweils eigenen Land durch. Am Ende seines Lebens erfüllte sich Adenauer mit einer Israelreise, die ihn auch zu Ben-Gurion in den Kibbuz führte, einen lange gehegten Wunsch.
Viktoria Klaucke informiert anhand von spannenden Objekten in der Dauerausstellung sowie in Adenauers Garten und Wohnhaus über die Anfänge der Beziehungen zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland, beleuchtet aber auch Konrad Adenauers persönlichen Bezug zum Judentum und zum jüdischen Staat.
Das Angebot ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung unter Tel. 02224/921-234 oder besucherdienst@adenauerhaus.de erforderlich.
Quelle: Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus (sast)
20.09.2023