Nicole Westig ist ab sofort ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union. Das hat die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag heute in ihrer Fraktionssitzung beschlossen.
Westig legt damit ihr Amt als pflegepolitische Sprecherin der FDP-Fraktion nieder und verstärkt ab sofort die Gruppe der nordrhein-westfälischen Abgeordneten im Außen- und Europabereich. Durch die Übernahme des Botschafterpostens von Alexander Graf Lambsdorff in Moskau und die Spitzenkandidatur von Marie-Agnes Strack-Zimmermann zur Europawahl ist dort mehr NRW-Präsenz gefragt. „Ich freue mich über das große Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen für diese wichtige Aufgabe. Gerade jetzt, im Vorfeld der anstehenden Europawahl, brauchen wir eine starke Verbindung zwischen Berlin und Brüssel. Ich bin sehr dankbar, daran mitwirken zu dürfen.“
Im Europaausschuss betreut die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe neben den Ländern Italien, Spanien und Malta auch weiterhin die Gesundheitspolitik. Dafür kann Nicole Westig auf sechs Jahre Erfahrung im Parlament zurückgreifen.
Dem Gesundheitsausschuss wird Westig als stellvertretendes Mitglied erhalten bleiben und weiterhin die Berichterstattung für Pädiatrie, Geburtshilfe und Frauengesundheit innehaben: „Das sind Themen, die ich gern weiter betreue.“
Für die Nachfolge als Sprecher ist der Sozialpolitiker Jens Teutrine aus Bielefeld vorgesehen. Er sitzt seit 2021 im Bundestag und wird die Aufgabe zusätzlich zu seinen bisherigen übernehmen. Nicole Westig begrüßt die Wahl ihres Nachfolgers ausdrücklich: „Ich bin froh, dass die Pflegepolitik auch in Zukunft mit Herz und Verstand betreut wird. Als Vorsitzender der Jungen Gruppe unserer Fraktion weiß Jens Teutrine um die Relevanz der Pflege gerade auch für die junge Generation.“
Quelle: Nicole Westig, MdB (md)
26.09.2023
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