Dr. Michael Rudersdorf, Dezernent für Datenschutz, Prüfungsamt, Recht und Ordnung, Straßenverkehr und Bevölkerungsschutz, händigte jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Großen Sitzungssaal des Siegburger Kreishauses gemeinsam mit Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises, 88 Personen die Einbürgerungsurkunden aus.
„Helfen Sie mit, die Familie ´Bundesrepublik Deutschland´ in eine gute Zukunft zu führen“, appellierte Dr. Michael Rudersdorf an die Neubürgerinnen und Neubürger und gab Ihnen mit auf den Weg: „Ich wünsche Ihnen alles Gute und hoffe, dass sich Ihre Wünsche und Träume in Deutschland erfüllen und Sie im Rhein-Sieg-Kreis Ihre Heimat finden.“
Auch Saad Salamate hat heute seine Einbürgerungsurkunde erhalten. Der 36-Jährige kam 2014 nach Deutschland. In seinem Heimatland Marokko hat er Medizin studiert, im Juni diesen Jahres hat der Herzchirurg an der Uni Bonn dann seinen Facharzt gemacht. „Ich freue mich sehr, jetzt eingebürgert zu werden und hier angekommen zu sein. Deutschland ist für mich ein starkes Land, in dem man seine Kompetenzen und Fähigkeiten weiterentwickeln kann – es steht für Aufbau, Mut und Herausforderungen“, so Saad Salamate.
Der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber kam diesmal mit 30 Personen aus Syrien.
Außerdem waren folgende Herkunftsstaaten vertreten:
Ägypten (1), Algerien (1), Bulgarien (2), Ecuador (1), Elfenbeinküste (1), Griechenland (3), Honduras (1), Indonesien (2), Irak (1), Iran (2), Italien (2), Kasachstan (2), Korea (1), Republik Kosovo (1), Kuba (4), Malaysia (1), Marokko (2), Mazedonien (1), Polen (4), Rumänien (2), Spanien (2), Türkei (13), Tunesien (2) und Ukraine (2). Vier der Neubürgerinnen und Neubürger waren bisher staatenlos.
Die Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber wohnen derzeit in nachfolgend genannten Gemeinden:
6 in Alfter, 7 in Bad Honnef, 3 in Bornheim, 6 in Eitorf, 11 in Hennef, 8 in Königswinter, 2 in Lohmar, 1 in Meckenheim, 4 in Much, 4 in Neunkirchen-Seelscheid, 5 in Niederkassel, 6 in Rheinbach, 11 in Sankt Augustin, 12 in Siegburg, 1 in Swisttal und 1 in Wachtberg.
Unter den 88 neuen deutschen Staatsangehörigen befanden sich 34 weibliche und 39 männliche Erwachsene sowie 15 Kinder. 18 der Neubürgerinnen und Neubürger sind bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren worden.
Vor der eigentlichen Einbürgerung legten die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“ In dem Sinne appellierte Ludwig Neuber in seinem Grußwort, vor allem den ersten Satz unseres Grundgesetzes stets zu beachten, der heißt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. „Wer das in seinem Tun immer beherzigt“, so Neuber, „kann nicht viel falsch machen“. Dieses Bekenntnis wurde zum Schluss der Einbürgerungsfeier mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.
Persönlicher Ansprechpartner für alle Zugewanderten ist der Neubürgerbeauftragte des Rhein-Sieg-Kreises, Ludwig Neuber. Er bietet nach telefonischer Vereinbarung Sprechstunden an. Termine können mit ihm telefonisch unter der Rufnummer 02295/902318 oder 0160/8230810 oder per E-Mail an ludwig@neuber.de vereinbart werden. Der Kontakt kann auch über das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Sieg-Kreises, – Der Landrat -, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 53721 Siegburg, Telefon 02241 /13-3066, E-Mail: integration@rhein-sieg-kreis.de hergestellt werden.
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis (hei/ke)
23.10.2023-348