HelpForceHonnef: 15. Hilfsfahrt erfolgreich beendet — 16. Hilfsfahrt startet an diesem Wochenende

Nach getaner Arbeit: Marco, Christian und Jonas vom Tanzcorps Sackmarie, Wolfgang Heuchel und Stefan Vesper

Partner zeigen sehr große Dankbarkeit für kontinuierliche Hilfe.

Vor Abfahrt war es notwendig geworden, mit den Transportern auf eine LKW-Waage zu fahren, um das zugeladene Gewicht zu ermitteln und anschließend auch den Reifendruck zu kontrollieren. Die HelpForceHonnef hatte mal wieder ordentlich geladen. Am schwersten wogen Röntgengeräte aus einer Zahnarztpraxis, die schließt und der HFH eine Reihe von Apparaten und zahlreichen Utensilien aus der Praxis vermacht hatte mit dem Ziel der Ukraine-Hilfe.

Die ungebrochene Spendenbereitschaft der Honnefer Bürgerinnen und Bürger, tat ein Übriges. Wie gewünscht, wurden viele Lebensmittel in die KASch gebracht oder von Unternehmen gespendet, die lange haltbar sind und in der Not unerhitzt verzehrt werden können, einschließlich guter Schokolade. Verbandsmaterial, Arzneimittel, warme Männerkleidung, Schlafsäcke und sogar Zelte, wurden ebenfalls reichlich gebracht. Zielpunkte waren die Caritas in Kosice und der Blue Dot von UNICEF und UNHCR in Michalovce, eine Anlaufstation für Kinder und Jugendliche und ihre Begleitpersonen auf der Flucht.

Dort wurden auch die Spenden für einen neuen Partner in der Ukraine deponiert. Auf Bitten der Caritas Ukraine wurden 17 Kinder und Jugendliche aus dem stark zerstörten Mariupol, die zur Zeit in einer Unterkunft in der West-Ukraine leben, von der HFH vor allem mit warmer Kleidung versorgt. Desweiteren konnte die HFH viele Spendenpakete für die Familienzentren der Caritas Ukraine packen, dazu gehörten auch zwei Honnefer Kinderwagen und ein Drucker.

Als die 4 HFHler – Wolfgang Heuchel, Guido Düren, Franz-Josef Therré und Susanne Langguth – am Mittwochabend zurückkehrten, waren nicht nur einmal mehr 3000km und dies bei starkem Regen zurückgelegt, sondern auch der erste Schnee auf der Kleinen Tatra bezwungen. Was bleibt von dieser Reise: Das ist der übergroße Dank unserer Partner in der Ost-Slowakei und in der Ukraine an die Bad Honnefer, an Geschäftsleute, Unternehmen und Einrichtungen für ein großes Spenderherz und die Treue, die sich in den regelmäßigen Hilfstransporten ausdrückt. Bildlich gesprochen: in den leeren Transportern war gerade so eben Platz, diesen Dank nach Honnef zu transportieren.

An diesem Wochenende starten Michael Lingenthal und Ferdinand Solzbacher zur 16. und wahrscheinlich letzten HFH-Hilfsfahrt in diesem Jahr: Es wurden keine Spenden mehr angenommen, da vor allem noch einige Rollstühle auf den Transport warten, neben weiteren, wertvollen Spenden aller Art, die auf der letzten Fahrt nicht mehr mitgenommen werden konnten.


Genau Beschriftet warten die Kisten in der „Kasch“ auf das verladen. Die mit gelben Zetteln und einem Herzen markierten Kartons sind für die Kinder aus Mariupol.
Die mit grün markierten sind für die Familienzentren der Caritas Ukraine bestimmt.   Foto:HelpForce Honnef

 

Quelle: HelpForceHonnef  (sl)

29.11.2023