Rudern : Leistungstest von DRV und NWRV mit drei Athleten des WSVH — Deutsche Ruderelite misst sich in Dortmund

Moritz Witten mit Partner Justus Beckmann: Foto© Meinruderbild

Die Dortmunder Langstrecke ist der traditionelle Leistungstest der deutschen Ruderelite im Herbst. Bei der zentralen Kaderüberprüfung des Deutschen Ruderverbandes (DRV) müssen die Sportlerinnen und Sportler 2.000 Meter auf dem Ergometer zurücklegen. Am Folgetag rudern sie dann 6.000 Meter auf dem Dortmund-Ems-Kanal. Parallel starten am ersten Tag die besten Ruderer Nordrhein-Westfalens auf der Langstrecke des Nordrhein-Westfälischen Rudererbandes (NWRV) über die 6000 m, müssen aber keinen Ergometertest absolvieren.

DRV-Kaderüberprüfung (2.-3.12.2023):

WSVH-Athlet Moritz Witten trainiert seit dem Herbst dieses Jahres am Stützpunkt der Riemenruderer in Dortmund um sich in der Elite des DRV zu etablieren. Bei dem Ergometertest am Samstag über 2.000 m hat Moritz mit 6:02 die von ihm angestrebte Zeit um 3 Sekunden knapp verfehlt. Am Sonntag trat er dann, mit seinem neuen Partner Justus Beckmann vom RV Bochum, im Zweier ohne Steuermann gegen 29 gegnerische Boote über die 6000 m an. Das Duo erreichte den 18. Platz im Gesamt-Ranking und Platz 10 bei den U23.

Moritz Witten: „Mit der Trainingsumstellung hier am Stützpunkt in Dortmund komme ich bislang gut zurecht. Mit den Ergebnissen vom Wochenende bin ich erstmal zufrieden. Zwar konnte ich meine Wunschleistung nicht zeigen, stehe aber im Vergleich zu den Trainingskollegen ganz gut da. Für mich war das ein solider, aber noch ausbaufähiger Start in die kommende Saison. Das macht Lust auf mehr.“

 

NWRV Langstreckentest (2.12.2023):

Die WSVH-Nachwuchsruderer Thies Fischer und Philipp Schellhaas stellten sich am Samstag jeweils im Einer der Altersklasse Junior B der Konkurrenz über die geforderten 6000 m.

Thies trat gegen 29 Gegner im JM 1x B an und belegte einen hervorragenden 3. Platz.

Philipp hatte sich im JM1x B LG mit 27 gegnerischen Booten auseinanderzusetzen. Er konnte einen sehr guten vierten Platz erringen, zeitgleich mit zwei anderen Ruderern.

Die jungen Sportler werden von Martin Fauck trainiert. Er stellte nach den Rennen fest: „Beide haben sehr gute Leistungen gezeigt. Man konnte heute aber auch sehen, dass noch Verbesserungspotential besteht. Wir wissen aber jetzt, an welchen Stellschrauben wir drehen müssen. Daran wird bis zum Saisonstart 2024 gearbeitet.“

Insgesamt war das Wochenende für die drei Sportler vom WSVH ein guter und motivierender Start in das Wintertraining.

 

Quelle: WSVH — Bericht: Ferdinand Hardinghaus

 

05.12.2023