#WirfürsKlima — Informationsveranstaltung — „Wärmepumpen – Voraussetzungen, Optionen, Vor- und Nachteile“ am Freitag, 23.02.2024

Symbolbild : Veranstaltung „Energetische Sanierung von Bestandsgebäuden“ im Oktober 2023 Foto© #WirfürsKlima


Veranstaltung am Freitag, 23.02.2024 um 19:15 Uhr

in der Aula der Konrad-Adenauer-Schule

(Rheingoldweg 16 – Zugang auch von der Bergstraße)

Wärmepumpen – Voraussetzungen, Optionen, Vor- und Nachteile“

Referenten:

Herr Thomas Riedel, Firma Viessmann

Herr Dipl. Ing. Lars Klitzke, HS Mainz und Koblenz

I n f o r m a t i o n   u n d   A u s t a u s c h

Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger im Gespräch

So heizt Deutschland heute:

Jede zweite Heizung in Deutschland wird mit Gas und jede vierte mit Öl betrieben.
Das Durchschnittsalter der 6,2 Mio. Gasheizungen in Deutschland beträgt 14 Jahre, das der 4,3 Mio. Ölheizungen knapp 18 Jahre; jede dritte Heizung ist über 20 Jahre alt.
Nur bei den in 2022 fertiggestellten Wohneinheiten wird die Wärme bereits zu zwei Drittel durch Wärmepumpen erzeugt oder mit Fernwärme geliefert.

Wie heizen wir morgen? Wie gelingt die Wärmewende?

Im Jahr 2019 hatte die Merkel-Regierung das Klimaschutzgesetz beschlossen, das gemäß dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (Stichwort: Generationengerechtigkeit) 2021 verschärft werden musste. Nach dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) müssen Heizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, spätestens bis 2045 abgeschaltet werden. Daher sollte frühzeitig der Umstieg auf regenerative Energien bedacht werden.

Seit der Novellierung des GEG stellt sich die Frage nach der Heizung der Zukunft drängender denn je. Vor allem für die vielen Immobilienbesitzer, deren Bestandsbauten noch mit fossilen Energieträgern beheizt werden. Dabei ist auch zu bedenken, dass ab 2024 die CO2-Abgabe erneut steigt und zwar auf 45 Euro pro Tonne CO2 – die Endpreise für Öl und Gas werden anziehen.

Das GEG gilt ab 2024 unmittelbar erst einmal nur für Neubaugebiete. Erst wenn die kommunale Wärmeplanung 2028 aufgestellt sein wird, gilt das Gesetz allgemein. Viele Experten setzen auch bei Bestandsbauten auf den Einbau von Wärmepumpen. Deren Vorteil ist, dass diese Heiztechnologie neben dem Haushaltsstrom die kostenfreie Umweltwärme aus Luft, Erde und Wasser nutzt.

Das GEG sieht weitere Möglichkeiten vor:
Anschluss an Wärmenetze, Biomasseheizungen, Stromdirektheizungen, Hybridheizungen, Gasheizungen, die mit Biomethan oder grünem Wasserstoff betrieben werden.

Veranstalter: Team „Energie & Effizienz in Gebäuden“ – #WirfürsKlima (Ehrenamt):

Jürgen Böhnisch (Dipl.-Ing. Elektrotechnik) — Harald Gebauer (Dipl.-Ing.) — Christopher Karst (Dipl.-Wirtschaftsing.) — Johannes Sölzl (Dipl. Betriebswirt) — Walter Walkembach (Lehrer i.R.) — Klaus Wegner (Dipl.-Ing. Produktionstechnik) — Konrad Weber (Dipl.-Ing. Verfahrenstechnik)

16.02.2024