Nachruf Wilhelm Herbrecht


Jesus Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.

(Johannes 11,25)

Die Evangelische Kirchengemeinde Bad Honnef nimmt Abschied von   Wilhelm Herbrecht der im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Wilhelm Herbrecht hat 37 Jahre lang als Diakon in unserer Kirchengemeinde gearbeitet.
Von 1963-1974 leitete er die Jugendarbeit. Viele haben seine Freizeiten in guter Erinnerung; er übernahm verantwortlich die Feier zahlreicher Gottesdienste und den Katechumenenunterricht.
Nachdem im Jahr 1974 das Altenheim „Haus Abendfrieden“ neu gebaut wurde, übernahm Wilhelm Herbrecht die Heimleitung. Nach der Umwandlung des Vereins „Alterswohl“ in die Diacor GmbH im Jahr 1998 war er der erste Geschäftsführer, bis er im Jahr 2000 in den Ruhestand ging.

Diakon Wilhelm Herbrecht war somit in unserer Gemeinde sowohl für die Jugendarbeit als auch für die Seniorenarbeit tätig. Eine enge Verbindung des „Abendfriedens“ zur Gemeinde lag ihm sehr am Herzen – aus der Gemeinde und auch aus der Senioreneinrichtung freuten sich die Menschen über erlebnisreiche Reisen ins Grüne und unterhaltsame Freizeitangebote im Haus, z.B. den „Seniorenclub“.
Er baute das „Haus Abendfrieden“ zu einer erfolgreichen Einrichtung aus und tat seinen Dienst als Diakon und Heimleiter mit großem Engagement und herzlicher Verbundenheit zur Kirchengemeinde. Als Presbyter nahm er 28 Jahre lang Leitungsverantwortung wahr.

Für ihn war es von außerordentlich wichtiger Bedeutung, als evangelischer Christ politische Verantwortung zu übernehmen – im Stadtrat, im Kreistag, in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Rheinland und in vielen Ausschüssen; dabei lag ihm besonders die Sozialpolitik am Herzen.

Wir sind dafür sehr dankbar und sprechen seiner Familie unsere herzliche Anteilnahme aus.

Wir wissen unsere Verstorbenen in Gottes Hand geborgen und vertrauen darauf, dass die Verheißung des Auferstandenen uns allen gilt:

„Ich lebe, und ihr sollt auch leben!“ (Johannes 14,19)

Für das Presbyterium

Pfarrerin Britta Beuscher

 

31.01.2025