
Frank Klein soll der nächste Bürgermeister in Bad Honnef werden. Der 63-jährige Jurist wurde einstimmig vom Vorstand der SPD Bad Honnef für die im September 2025 stattfindende Neuwahl nominiert und hat sich am Abend des 18. März den Mitgliedern während der Jahreshauptversammlung in der KASch vorgestellt. Frank Klein betreibt seit 2005, gemeinsam mit seiner Frau, eine Rechtsanwaltskanzlei in Bad Honnef. Das Ehepaar hat fünf Töchter.
Nach einer mehrjährigen Tätigkeit als Beamter des mittleren Dienstes der Bundeswehrverwaltung und dem Besuch des Abendgymnasiums entschloss sich Klein Mitte der 80er Jahre zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. In diesem Jahr feiert er bereits sein 30-jähriges Anwaltsjubiläum. Nach einem mehrjährigen Abstecher in das Gesellschaftsrecht liegen seine Tätigkeitsschwerpunkte in der heutigen Kanzlei beim Arbeitsrecht, dem Sozialrecht und dem Wohnraummietrecht.
Frank Klein ist seit 2020 im Ortsverein Bad Honnef tätig. Neben seiner Zuständigkeit für den Wahlkreis Bad Honnef Süd war er zunächst Beisitzer im Ortsvereinsvorstand. Seit 2023 ist er stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins der SPD. Seit der Kommunalwahl 2020 wirkt Klein in der Fraktion der SPD mit und ist als sachkundiger Bürger tätig, zunächst als ständiges Mitglied im Sozialausschuss des Rates wie auch im Planungs- und Jugendhilfeausschuss, daneben ist er Stellvertreter im Bildungsausschuss und im Bezirksausschuss des Rates.
Kleins Hauptmotiv für die Übernahme der Kandidatur: „Das Erstarken der AfD in der letzten Legislatur des Bundestages, die Tatsache, dass die AfD in den östlichen Flächenstaaten stärkste Kraft wurde, aber auch das traurige Faktum, dass die AfD nun auch in Bad Honnef präsent geworden ist und bei der Bundestagswahl gut 11,5 % der Stimmen für sich verbuchen konnte, haben bei mir eine erhebliche Besorgnis ausgelöst“, so Frank Klein. Dieser bedenklichen Entwicklung müsse entschieden entgegengetreten werden, er sehe sich als Brückenbauer mit offenem Blick für die Sorgen und Nöte der Menschen und „einen Kandidaten, der ohne jede Einschränkung für Diversität, Geschlechtergerechtigkeit, Freiheit und Chancengleichheit steht, der die Toleranz für Andersdenke, Andersglaubende, anders Aussehende als selbstverständlich ansieht“.
Politische Hauptaufgaben für die anstehende Wahl sieht Frank Klein in der besseren Bewältigung der Probleme des demographischen Wandels: „Es muss zukünftig für junge Paare wieder möglich sein, in Bad Honnef zu leben, ihre Kinder hier aufzuziehen und zwar als Bürger:innen Honnefs, nicht als Bürger:innen in Rheinbreitbach oder Unkel, weil nur dort bezahlbarer Wohnraum zu finden ist“. Nach dem Ende der Seniorenvertretung möchte er älteren Menschen „wieder eine demokratisch legitimierte Stimme“ geben, die durch die neue Zuständigkeit eines Fachausschusses nur unzureichendes Gehör findet. Klein strebt eine „vernünftige, an einfachen Grundlagen des Haushaltsrechtes orientierte, Planung der Haushaltsmittel an, die den Grundsätzen der Haushaltsklarheit und Haushaltswahrheit wieder ihr Recht einräumt“. „Unser derzeitiger Bürgermeister hat sicher vieles richtig gemacht, aber wir denken, dass hier zu viel, zu schnell gewollt wurde, wodurch die Systeme der Stadt und der Verwaltung überlastet sind.“ Unbedingt notwendig ist für ihn „die dringend erforderliche Sanierung des Siebengebirgsgymnasiums, die nach der jetzigen Planung bis 2029 abgeschlossen sein soll und die maßgeblich dazu dienen wird, Bad Honnef als Schulstandort, aber auch als attraktive Stadt mit vielfältigem Schulangebot in die Zukunft zu führen“. „Daneben möchte ich dafür arbeiten, dass es in Bad Honnef kein Kind mehr gibt, das wegen fehlender Kindergarten- oder OGS-Plätze von der Teilhabe an altersgerechter Förderung und am sozialen Leben ausgeschlossen ist“, so Frank Klein.
SPD Ortsverein Bad Honnef
Vorsitzender: Klaus-Jürgen Hütten
Öffentlichkeitsarbeit: Andrea Usadel
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20.03.2025
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