Wer sich freiwillig und ehrenamtlich engagiert, tut viel für andere, für die Gemeinschaft und für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Engagierte Menschen geben viel – Zeit, Aufmerksamkeit, Fähigkeiten und oft auch Geld. Dieses große Engagement ist nicht selbstverständlich und verdient Anerkennung. Deshalb gibt es in Nordrhein-Westfalen die Ehrenamtskarte. Mit ihr sagen Landesregierung, Kreise, Städte und Gemeinden Dankeschön an besonders Engagierte. So auch in Bad Honnef. „Das Bewusstsein von uns allen, unsere Stadt, unsere Einrichtungen, unsere Vereine und vieles mehr ehrenamtlich zu unterstützen, ist in unserer Stadt erfreulicher Weise stark ausgeprägt“, so Bürgermeister Otto Neuhoff, „wenn ehrenamtliches Engagement oft vermisst wird, so ist dies in Bad Honnef nicht der Fall und darauf bin ich stolz. Jugend, Kinderbetreuung, Einsamkeit im Alter, Klimaaktivitäten, Stadtverschönerung, es gibt eine Fülle von ehrenamtlichen Tätigkeiten, deren Ausübung unserer Gesellschaft sehr gut tut.
Hier und heute dürfen wir jenen danken, die sich dabei besonders hervorgetan haben“. Die Jubiläumsehrenamtskarte 2023 erhielten: Stephan Brimmer, Claus Elbert, André Schmitz, Sascha Hüsing, Frank Brodeßer, Patricia Wiesel, Hans Bernhard Wolf, Frank Quadflieg, Andreas Müller, Torsten Budde, Uwe Harperath, Martin Piedestorfer, Sven Henning, Thomas Weiss, Oliver Backhaus, Martin Proff, Edmund Müller, Alexander Schwarz, Ingolf Schulz, Werner Keß, Hans-Herbert Krahe, Stefan Krahe, Richard Stang, Udo Krewinkel, Werner Hoffmann, Bruno Kurtenbach, Volker Wojik, Jörg Boscher, Hans-Dieter Leven und Volkmar Blech.
Darüber hinaus wurde neunmal die Dankmedaille für bürgerschaftliches Engagement und Traditionspflege verliehen. Diese Medaille wird für unentgeltlich geleistete Tätigkeiten verliehen, um das für die Gesellschaft so wichtige ehrenamtliche Engagement öffentlich anzuerkennen und dafür Dank zu sagen. Die Tätigkeit sollte über einen längeren Zeitraum in Bad Honnef ausgeübt worden sein.
- Marlene Barth aus Rhöndorf erhielt die Auszeichnung für ihre Tätigkeit im Pfarrgemeinderat Rhöndorf und die Unterstützung des Bürger- und Ortsvereins Rhöndorf.
- Eberhard Bialkowski wurde für sein Engagement im und um den MGV Liederkranz und seine Vorstandsarbeit im Seniorenmagazin Brücke e.V. ausgezeichnet.
- Renate Dung erhielt die Dankmedaille für ihre Arbeit in der Stadtbücherei, die weit über das Ausleihen von Büchern hinausgeht.
- Ohne ihn wäre Bad Honnef bei weitem nicht so bunt und viele Blumen würden nicht so schön blühen – Diether Habicht-Benthin, ohne den es in Bad Honnef keine Krokusse gäbe, wurde ausgezeichnet.
- Florian Hambuch wurde für sein Engagement rund um den ATV Selhof gedankt und hier sein Einsatz für die Jugendarbeit des Vereins hervorgehoben.
- Ein Multitalent, so der Bürgermeister, durfte in der Reihe der Geehrten nicht fehlen. Ohne ihn gäbe es beispielsweise das beliebte „Diner en blanc“ in der Kurstadt nicht. Die Rede ist von Peter Hurrelmann, der ebenfalls mit einer Medaille ausgezeichnet wurde.
- Was wäre die Bad Honnefer Bergregion ohne sie – Susi Krewinkel – nicht nur seit neun Jahren als Präsidentin der örtlichen Karnevalsgesellschaft (KG Klääv Botz) aktiv, sondern auch immer wieder zur Unterstützung des Kirchenchores und der Schützen im Einsatz.
- „Bad Honnef tanzt“ – das ist eng mit einem Namen verbunden. Annalu Marsch hat dieses Projekt ins Leben gerufen und setzt damit auch ein Zeichen im Rahmen der Integration von Flüchtlingen.
- Schließlich wurde ein Mann geehrt, der das Projekt „Aalkönig“ nachhaltig mit Leben füllt. Fabian Ost ermöglicht damit auch die Unterstützung des Netzwerks Gewaltfrei, in dem das Aalkönigkomitee hier einen Teil der finanziellen Mittel bereitstellt.
Damit wurde vielen Bürgerinnen und Bürger für ihr vorbildliches Engagement zum Wohle der Stadt Bad Honnef gedankt.
(eb) Fotos: © Thomas Scheben
07.12.2023