Am Montagabend (26.2.24), als Christoph Hardt und Susanne Langguth wieder in Bad Honnef einfuhren, lag die letzte Etappe mit 1.100 km von insgesamt ca. 2.800 km hinter Ihnen; die Reise ging über Breslau und Krakau fast bis an die Ostgrenze der Europäischen Union.
Die 18. Hilfsfahrt führte erstmals nach Polen, nach Lezajsk, einer kleinen Stadt mit 14.000 Einwohnern in der Region Karpatenvorland, berühmt für ihre beiden Klöster und eine gewaltige Barockorgel. Dort, nahe der ukrainischen Grenze befindet sich der Hub der Caritas Polen für die Hilfslieferungen an die Caritas Ukraine. Von dort wird die Verteilung, der für die Caritas Ukraine bestimmten Hilfsgüter organisiert. Vor dem Weitertransport werden die Hilfsgüter z.T. noch einmal gesichtet, Inhalte, Werte und Gewichte von Kartons für den Zoll ausgewiesen. Die von HFH mitgebrachten Produkte waren einerseits für die Kinder in den 6 Familiencentren der Caritas Ukraine bestimmt und andererseits für die Menschen in den zerstörten Städten und umkämpften Regionen.
Empfangen wurde HFH immerhin am Sonntagmittag von drei gut gelaunten Frauen, die dort in dem Spendenlager der Caritas in ihrer Freizeit , ansonsten in der Stadtverwaltung arbeiten. Sie hatten einen kräftigen Kollegen mitgebracht und zum Dolmetschen Tadeusz, den Schwager, der viele Jahre in Berlin-Neukölln gearbeitet und gelebt hat und ohne den die Verständigung recht schwierig geworden wäre.
Beim abschließenden Kaffeetrinken wurde uns berichtet, dass das Spendenaufkommen für die Ukraine insgesamt gesunken ist und wie wichtig gerade jetzt Spenden sind, die Menschen das Überleben sichern können. Das machten auch Fotos von ausgebombten Wohnblocks deutlich, die gerade aktuell von Caritas Mitarbeitern in der Ukraine den Kollegen in Lezajsk gesendet wurden, Bilder des Grauens.
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Quelle: HelpForceHonnef (sl)
27.02.2024