Badespaß ohne Folgen – Kreisgesundheitsamt kontrolliert Freibäder

Rhein-Sieg-Kreis (db) – Durch regelmäßige Kontrollen sorgt das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises für ungetrübten Badespaß in den Freibädern der Region. „Grundsätzlich sind die Betreiber der Bäder dazu verpflichtet, das Wasser bei der Aufbereitung auch zu desinfizieren“, sagt der Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Rainer Meilicke. Zudem muss das Wasser auf seine chemische, physikalische und mikrobiologische Qualität hin untersucht werden, und zwar regelmäßig.

Die Qualitätssicherung basiert zunächst auf der Eigenüberwachung durch die Betreiber der Schwimmbäder. Diese Kontrollen werden vom Kreisgesundheitsamt überwacht. Dazu kommen jährliche Hygienekontrollen. Das bedeutet, dass das Gesundheitsamt prüft, ob beispielsweise der Chlorgehalt oder der pH-Wert täglich gemessen und dokumentiert oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden.

„Kommen die Schwimmbadbetreiber ihren Pflichten nicht nach, leitet das Kreisgesundheitsamt die erforderlichen Maßnahmen ein“, so Dr. Rainer Meilicke. Das können unter anderem engmaschigere Kontrollen oder eine Erhöhung des freigegebenen Chlorwertes bedeuten. „In Einzelfällen müssen Badebecken auch gesperrt werden.“

Abgesehen von den Pflichten der Freibadbetreiber erinnert das Kreisgesundheitsamt aber auch an die Eigenverantwortung der Badegäste. Über  die Haut beziehungsweise Schleimhäute gelangen Milliarden von Keimen, Schweiß, Hautfett und auch Körperpflegemittel ins Badewasser. Durch gründliches Duschen vor dem Baden können rund 2/3 dieser Belastung vermieden werden. „Ist das Wasser im Schwimmbad sauberer, dann muss auch weniger gechlort werden“, so Dr. Rainer Meilicke abschließend.