Baumfällungen im Stadtgebiet: Sicherheitsgründe ausschlaggebend

Baumfällung - Archiv/Symbolfoto -- Foto:© Thomas Scheben

In der kommenden Woche müssen durch die Stadtverwaltung Bad Honnef oder in deren Auftrag mehrere Bäume im Stadtgebiet gefällt werden, weil die Bäume nicht mehr standsicher sind und eine Gefahr darstellen.

Im Reitersdorfer Park wird eine Buche gefällt werden. Die Messung der Stand- und Bruchsicherheit der Buche hatte ergeben, dass sie nicht mehr gerettet werden kann. Der Baum ist vom Brandkrustenpilz und Hallimasch, beides Forstschädlinge, befallen. Eine Ersatzpflanzung in unmittelbarer Nähe des Standortes wird bis zum Frühjahr erfolgen.

Im Kurpark wird die Eiche neben den Stufen zum Kursaal gefällt werden, weil sie so stark geschädigt ist, dass ihre Standsicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Der Zustand des Baumes ist über einen längeren Zeitraum beobachtet worden. Am Stammfuß war ein großer Pilzfruchtkörper des Tropfenden Schillerporlings gefunden worden, welcher auf größere Schäden im Wurzelbereich deutete. Die Pilze waren der Anlass für ein Gutachten durch ein Sachverständigenbüro. Festgestellt wurde, dass die Fällung notwendig ist, weil die Wurzeln der Eiche tatsächlich geschädigt sind und der Baum nur bedingt Halt im Boden hat. Eine Ersatzpflanzung wird während der Kurhaussanierung nicht stattfinden.

Die Linde auf der Girardetallee in Höhe der evangelischen Kirche ist ebenfalls nicht mehr bruchsicher. Sie weist eine innere Fäule auf und muss deswegen gefällt werden. Eine Ersatzpflanzung ist an dieser Stelle aus Platzgründen nicht möglich.

Fällungen kleinerer Bäume werden ebenfalls vorgenommen werden.

 

Es ist immer ein Einschnitt, wenn große Bäume gefällt werden müssen. Allerdings sind im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes zahlreiche Maßnahmen der Grünflächenwicklung vorgesehen mit den Ziel, die Stadt Bad Honnef als eine grüne Stadt zu erhalten und zu gestalten.

 

Quelle: Christine Pfalz- Stadt Bad Honnef