Ein Gelbaal als neuer König – Andreas Pinkwart wird Nachfolger von Malu Dreyer

Aalkönig 2019 Andreas Pinkwart nun für 2 Jahre

Im rheinischen Reich der Aale herrschten in früheren Zeiten bereits Könige, die aus den Gefilden der Freien Demokraten kamen: Hans-Dietrich Genscher, einst Vorsitzender seiner Partei und einer der großen Außenminister unserer Republik, bestieg den Thron der Aalmonarchie und outete sich als Erfinder des „Halle-Luja“, denn er kam aus der Stadt in Sachsen-Anhalt. Christian Lindner wurde später im jugendlichen Alter Aalkönig, der sich jedoch nicht in die fernen und unsicheren Jamaika-Gewässer vorwagte.
Jetzt ging ein dritter Freidemokrat den Fallenstellern des Aalkönigkomitees ins Netz: Neuer Herrscher wird nun Andreas Pinkwart. Er tritt das große Erbe von Malu I. an; die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, hat sich wie nur wenige ihrer Vorgänger mit Freude und Herzblut für das Aalvolk engagiert. Ihr Nachfolger kennt das rheinische Reich der Aale, denn seine Wiege stand in der Nachbarschaft, exakt in der Gemeinde Seelscheid.
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So wurde Andreas Pinkwart am vergangenen Freitag von Friedhelm Ost im Rahmen des Aalkönigsfestes begrüßt, das wegen der Kurhaus Renovierung dieses Mal im Grandhotel Petersberg stattfand.

Rund 350 Gäste konnten bei dieser Benefiz Veranstaltung vom Aalkönigkomitee begrüßt werden. In stimmungsvoller Atmosphäre verbrachten die Gäste einen tollen Abend mit einem gutem Essen und einem Showact von Makeda Michalke. Nach der Laudatio von Malu Dreyer auf Andreas Pinkwart wurde dieser zum neuen Aalkönig ernannt.
Pinkwart sagte in seiner Antrittsrede:
In diesem Sinne soll denn auch der neue aalkönigliche Wahlspruch lauten:
Klimatisch geschickt schon heute zu lenken heißt Neues zu denken, nicht nur Altes zu beschränken!
Mit dieser Maxime versichere ich Sie meiner ungeteilten königlichen Gunst im Dienste des Aalvolks und der guten Sache!
Denn wie viele soziale Projekte und auch nachhaltige Initiativen für die Region in den letzten 16 Jahren dank des Aalkönigskomitees umgesetzt werden konnten, ist
wirklich beachtlich und verdient höchsten Respekt.

Und so endete der Abend bei einem gemütlichen zusammen sein in der Rotunde des Grandhotels.

Hier einige Impressionen  vom Abend

 

Das Aalkönigkomitee
Im Jahre 2001 wurde die Aalkönigsidee zum Erhalt des renovierungsbedürftigen Aalschokkers Aranka geboren. Die Bad Honnefer Herrschaften um Helmut Kloss, Klaus
Wirtgen, Johannes Wahl, Michael Gerdes, Heinz Warneke und Friedhelm Ost nahmen sich zum Ziel, ein einmaliges Fest zu organisieren, um mit dem Reinerlös die  notwendige Restaurierung des Bad Honnefer Wahrzeichens zu erzielen. Seitdem ernennt das Aalkönigskomitee jährlich eine verdiente Person des öffentlichen Lebens zum Aalkönig von Bad Honnef. Jedes Jahr bringt das Aalkönigkomitee Projekte mit einem Gesamtvolumen von ca. 25.000 Euro auf den Weg. Nicht nur die prominenten Aalkönige, auch die so einzigartige Form kreativen Bürgerengagements, haben das Aalkönigsfest über die Grenzen von Bad Honnef hinaus bekannt gemacht.
Dem Aalkönigkomitee gehören an: Friedhelm Ost (Sprecher), Susanne Guski-Leinwand, Erika Ost, Mareike Ost, Andreas Cremer, Rüdiger Fuchs, Michael-Holmer Gerdes, Thomas Heyer, Fabian Ost, Günther Raths, Manfred Speck, Stefan Vesper, Heinz Warneke und Christopher Wirtgen.
Aranka hilft!
Runde sechs beim Netzwerk Gewaltfrei: 30.000 Euro für neue Projekte
Dank der großzügigen Förderung durch das Aalkönigkomitee können in diesem Jahr insgesamt neun Projekte über das Netzwerk Gewaltfrei in Bad Honnef realisiert  werden. Alle Projekte haben dabei ein Ziel: ein gewaltfreies Miteinander insbesondere von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Das Aalkönigkomitee fördert seit nunmehr 16 Jahren gemeinnützige Projekte. Seit 2014 konzentriert sich das Komitee auf den Bereich Gewaltprävention bei Jugendlichen.
Gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef und dem städtischen Jugendamt wurde eigens das Netzwerk Gewaltfrei aus der Taufe gehoben, das die Mittel verwaltet und interessierte Vereine, Institutionen und Gruppen berät und vernetzt. Seit 2003 konnten bereits rund 450.000 Euro für Projekte im Bereich Jugend und Soziales bereitgestellt werden. Für das laufende Jahr konnte das Aalkönigkomitee insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung stellen.