Tierschutz Siebengebirge ist immer für Tiere in Not zur Stelle

Foto: Jessica Stoll, Tierschutz Siebengebirge

Obwohl die Corona-Pandemie alle öffentlichen Veranstaltungen des Tierschutz Siebengebirge seit Februar diesen Jahres auf Null gefahren hat, sind die ehrenamtlichen Helfer nach wie vor aktiv für Tiere in Not unterwegs….und das meist 16 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Tierschutz kennt keine Uhrzeit und somit auch keine Auszeit!

Erst letzte Woche Freitagnacht kam ein Hilferuf beim Tierschutz herein. Ozan Stoll machte sich noch um 23.30 h auf den Weg nach Windhagen in einen Gastronomiebetrieb, in dem ein kleiner einzelner Katzenwelpe gesichtet wurde. Vor Ort fand man das kleine Fellknäuel im Motorblock eines alten Wagens. Ölverschmiert, ängstlich knurrend und fauchend wurde das Tierkind eingepackt und in einer Pflegestelle untergebracht.

Mulan, diesen Namen gaben ihm die Tierschützer, hatte starken Durchfall. Ein Giardientest ergab ein positives Ergebnis und so konnte die Pflegestelle umgehend mit der Behandlung beginnen. Das kleine, ca. 8 Wochen alte Katerchen muss schon länger von seiner Familie getrennt worden sein, denn er rief nicht nach möglichen Geschwistern oder seiner Mutter. Sobald alle Untersuchungen abgeschlossen sind und Mulan gesund und nicht ansteckend ist, darf er in der Pflegestelle zu einem anderen kleinen Kater, der ebenfalls einsam und verlassen als Baby aufgefunden und von uns aufgepäppelt wurde.

Jetzt heißt es Daumen drücken, dass der Kleine sich erholt und zu Kräften kommt. In ca. 4 Wochen sucht der Verein dann, wie für weitere ca. 56 Katzen ein neues Zuhause. Die Tierschützer sind nun erst einmal glücklich, dass sie diesem Tier schnell helfen und so doch noch einen guten Start ins Katzenleben geben konnten.

Bei Fragen rund um das Thema Tierschutz erhält man Auskunft über die Vereins-Hotline 02224 9803216 oder aber im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de. oder www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

 

Quelle: Tierschutz Siebengebirge (ac)

21.07.2020