Ohne Eigennutz helfen und unterstützen – der Internationale Tag des Ehrenamtes steht für Wertschätzung und Unterstützung. „Sie alle tun wichtige Dinge“, erklärt Bad Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff, „sie prägen und verändern Seele und Gesicht unserer Stadt immer weiter zum Guten.“ In einem Brief würdigt Bad Honnefs erster Bürger ehrenamtlich Aktive, dankt freiwillig Engagierten, „gerade jetzt in der Krise kommt es besonders darauf an, sich gegenseitig zu stärken und zu unterstützen.“
Patienten in der Klinik besuchen, Erledigungen aller Art übernehmen, einen Sport-, Brauchtums – oder Bürgerverein führen und mitgestalten – in mehr als hundert Vereinen tummeln sich Bad Honnefs Ehrenamtliche. Mit mehr 2.000 Mitgliedern ist der TV Eiche der größte seiner Art im Stadtgebiet; Sport und Beweglichkeit werden Bad Honnef ebenso groß geschrieben wie soziale Ausrichtungen.
„Bad Honnef hilft“, „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef“, die Bad Honnefer Tafel und weitere Gruppen starteten auch oder gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wertvolle Aktionen, „um Menschen in Quarantäne sowie Bürgerinnen und Bürger, vor allem die älteren, zu unterstützen“, lobt Neuhoff in seinem Dankschreiben. Ein gar nicht so kleines Beispiel: mehr als 140 kleine und große Bad Honnefer hatten sich bereits in der ersten Welle der Pandemie gemeldet, um für andere da zu sein, darunter auch zahlreiche jüngeren Alters. Die Krise habe gezeigt, dass Bad Honnef nicht nur für Lebensfreude, sondern eben auch für ein hohes Maß an Solidarität stehe. Dafür spreche auch, dass so viele ihren Vereinen treu blieben, auch wenn gerade das Vereinsleben gar nicht stattfinden könne oder dürfe.
Doch nicht nur Corona erweist sich als Motor für bürgerschaftliches Engagement in Bad Honnef. Als Geflüchtete und Zuwanderung die Schlagzeilen bestimmten, meldeten sich mehr als hundert Freiwillige zur Stelle, viele stehen nach wie vor mit ihren Schützlingen in Kontakt. „Menschen wie sie leisten außerordentliches“, so Neuhoff, „ und bauen so stets am Fundament unseres Zusammenhalts.“ In diesem Licht stehe auch sein Credo „Mer stonn zosamme“, „Solidarität ist unbezahlbar.“
Quelle: Andrea Hauser – Kommunikation / Digitale Projekte -Wirtschaftsförderung Stadt Bad Honnef
04.12.2020 – 329