Haushaltsausschuss des Bundes unterstützt Antrag zur Neugestaltung der Sportanlage Menzenberg

Noch sieht es etwas trostlos aus..... Dies wird sich aber bald ändern!! Fotos: (c) Thomas Scheben

Die Stadt Bad Honnef hat mit großer Freude zur Kenntnis genommen, dass der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen hat, das Projekt „Stadion und Sporthalle Menzenberger Straße – Anbau einer barrierefreien und begrünten Multifunktionshalle“ mit 1.577.822 Euro zur Antragstellung zuzulassen. Mit diesem Betrag können die Sanierungskosten in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro bezuschusst werden.

Die erste Phase des vorgegebenen Verfahrens ist erfolgreich bestanden.

Die zweite Phase umfasst jetzt die eigentliche Beantragung der Bundesförderung in Form einer Projektzuwendung (Zuwendungsantrag) durch die ausgewählten Kommunen. Die zu fördernden Kommunen werden zu Beginn der zweiten Phase durch den Projektträger Jülich aufgefordert, einen entsprechenden Zuwendungsantrag für die Förderung des Projektes zu stellen. Die ausgewählten Kommunen werden dahingehend im Rahmen eines kurzfristig durchzuführenden Koordinierungsgespräches beraten.

Voraussichtlich ab April 2021 werden die Koordinierungsgespräche durchgeführt. Sechs Wochen nach dem Koordinierungsgespräch sind von den Kommunen die Zuwendungsanträge einzureichen. Die Zuwendungsbescheide werden im Laufe des Jahres 2021 erteilt.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagt: „Für den Sport, die Vereine und die Sankt-Martinus-Grundschule ist das eine großartige Nachricht. Darüber hinaus wird der städtische Haushalt entlastet werden. Für die Bürgerinnen und Bürger wird ein Quartierszentrum von außerordentlicher Qualität entstehen.“

Geplant ist, die Mantelbebauung der Menzenberger Sportanlage abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen. Darin enthalten ist als neue Funktion ein Foyer, das den Bürgerinnen und Bürgern von Selhof als Veranstaltungsraum zur Verfügung stehen wird. Damit werden Sport und Quartiersarbeit sinnvoll verbunden und neue Perspektiven auch für die OGS eröffnet.

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur (SJK)“ hat das Ziel, die kommunale Infrastruktur zu verbessern. Gefördert werden investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Auch die Wirkung der Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Integration in der Kommune und die Stadt(teil)entwicklungspolitik spielen eine Rolle. Die Projekte sollen darüber hinaus einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen oder hohes Innovationspotenzial verfügen.

(cp)

Auch die Bad Honnefer Bundestagsabgeordnete Nicole Westig freut sich, dass sich ihre Heimatstadt erneut mit einem überzeugenden Konzept im Wettbewerb um Fördermittel des Bundes durchsetzen konnte: Nach einem Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages erhält die Stadt für die Sanierung der Sportanlage Menzenberg einen Zuschuss von rund 1,6 Millionen Euro. Bei dem Projekt sollen nicht nur das Stadion und die Außenanlagen saniert, sondern zudem eine multifunktionale Quartiersmitte geschaffen werden, die nicht nur für vom Sport, sondern auch für andere Veranstaltungen von Vereine oder Schulen genutzt werden kann. Beispielsweise soll die heutige Halle durch ein modernes Foyer ergänzt werden. „Von dieser neuen Quartiermitte werden alle profitieren und dieser umfassende Ansatz war entscheidend für den Zuschlag“, erklärt Westig. Mit den Fördergeldern kann fast die Hälfte der geplanten Sanierungskosten von insgesamt 3,5 Millionen Euro abgedeckt werden.

 

So könnte das neue Quartierszentrum in Selhof aussehen . (c) Stadt Bad Honnef

 

04.03.2021