Bad Honnef bekommt Zuschlag für das Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen – attraktiv im Wandel“


Die Gestaltung des demografischen Wandels ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb gratuliere ich der Stadt Bad Honnef, dass ihre Bewerbung – angeregt besonders durch die Senioren Union Bad Honnef- für das Projekt des Bundesfamilienministeriums ‚Zukunftswerkstatt Kommunen’ (ZWK) erfolgreich war,‘ so Prof. Dr. Rolf D. Cremer, Vorsitzender der Senioren-Union in der CDU Bad Honnef.
Die Senioren-Union hat sich bereits seit zwei Jahren intensiv mit dem Thema befasst und zu Beginn der neuen Ratsperiode Ende letzten Jahres Rat und Verwaltung in einem umfassenden Papier aufgefordert, sich mit dem demografischen Wandel und seinen Auswirkungen für Bad Honnef aktiv und rechtzeitig zu stellen, weil die demografische Entwicklung in Deutschland, wonach die über 60jährigen Bürger rund dreißig Prozent der Bevölkerung ausmachen, Bad Honnef längst erreichte. Dem gegenüber weisen die
Prognosen eine Reduzierung der Bevölkerungszahl durch den starken Rückgang der jüngeren Generation aus. Eine anhaltend niedrige Geburtenrate bei gleichzeitig hoher Lebenserwartung, kennzeichnet den demografischen Wandel auch in Bad Honnef.
Im Rahmen des Modellprojektes des BMFSFJ werden bundesweit insgesamt 40 Kommunen bei der Entwicklung ihrer Demografiestrategie bis 2024 mit jeweils bis zu 40.000 Euro pro Jahr unterstützt.
„Ein großer Dank gilt den engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich in der Seniorenvertretung und in der Senioren Union über die letzten Monaten intensiv mit dem demografischen Wandel auseinandergesetzt haben und maßgeblich dazu beigetragen haben, das wichtige Thema auf die Agenda unserer Stadt zu heben“, freut sich Jonathan Grunwald, Vorsitzender der CDU Bad Honnef.
Nun gelte es, unter Einbindung der Öffentlichkeit sowie von Expertinnen und Experten sich in der Zukunftswerkstatt intensiv mit der Frage zu befassen, wie wir zukünftig in Bad Honnef leben und arbeiten wollen und welche politischen Entscheidungen dafür in Hinblick auf die Gestaltung unserer Stadt erforderlich sind.

(ls)

02.09.2021


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