Der Internationale Händewaschtag am 15. Oktober lenkt den Blick auf das Hände waschen als wichtigen Bestandteil der Alltagshygiene!
„Das regelmäßige richtige Säubern der Hände ist eine effiziente, leicht zu erlernende Methode, die in Deutschland grundsätzlich flächendeckend zur Verfügung steht. Bei richtiger Anwendung im Alltag bietet sie einen effektiven Schutz vor Übertragung von Infektionserregern“, darauf macht Dr. Kirsten Hasper, Leiterin des Gesundheitsamtes des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam.
Die Reinigung mit Wasser und Seife entfernt Schmutz und auch einen Großteil von Krankheitserregern auf der Haut. Grundsätzlich sollte sie auch vor der Essenzubereitung und -verteilung, nach der Toilettennutzung und nach dem Naseputzen sowie nach sichtbarer Kontamination der Haut durchgeführt werden.
Die Hände nur kurz unter fließendes Wasser zu halten, bringt wenig. Keime wird man nur so los: Hände gut anfeuchten, dann zwanzig bis dreißig Sekunden lang mit Seife einreiben. Dabei sollten die Fingerzwischenräume und auch die Handrückseiten nicht vergessen werden. Danach sollte die Seife unter fließendem Wasser gründlich abgewaschen werden. Beim Abtrocknen benutzt man in öffentlichen Toiletten am besten Papierhandtücher.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind Händedesinfektionsmittel sehr gefragt. „Einen gesunden Menschen in einem gesunden Umfeld schützt Händewaschen ausreichend“, so Dr. Kirsten Hasper. Hat allerdings zum Beispiel ein Familienmitglied eine ansteckende Krankheit, sollte man in der Apotheke oder auch beim Arzt nach dem passenden Desinfektionsmittel fragen. Von der generellen Anwendung von Händedesinfektionsmitteln wird abgeraten. Zudem sollten diese nur bei komplett trockener Haut unter Beachtung der Anwendungshinweise verwendet werden, um die Haut zu schützen.
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis (hei)
06.10.2021-534