Susanne Langguth erklärte im gut besuchten CDU-Arbeitskreis ‚Demografischer Wandel und Quartiersentwicklung‘: „Das Projekt ‚Zukunftswerkstatt Kommune‘ ist mir in der CDU und vor allem auch in der Seniorenvertretung Bad Honnef ein überragendes Anliegen. Deshalb werde ich die Diskussion zu diesem Thema auch in der Seniorenvertretung weiterführen. Die CDU hat durch ihre Anträge im Rat und weitere Initiativen bei der Verwaltung großen Anteil an der Realisierung des Projektes“.
Der Vorsitzende der CDU-Bad Honnef, Landtagskandidat Jonathan Grunwald, bekräftigte die Ausführungen und meint: „Zukunftswerkstatt Kommune ist und bleibt ein Hauptanliegen der CDU in der öffentlichen Diskussion mit allen Gruppierungen der Stadt und im Rat“.
Was bedeutet es für eine Kommune wie Bad Honnef, wenn der Anteil der Senioren ständig steigt – der Anteil der Menschen, die älter als 60 Jahre sind, liegt heute schon bei über 30% – und der Anteil der Jüngeren sinkt?
Dieser und anderen Fragen ging der CDU-Arbeitskreis ‚Demografischer Wandel und Quartiersentwicklung‘ unter Vorsitz von Susanne Langguth in seiner Sitzung vom 02. Mai nach.
Gastredner Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt, stellte die ‚Zukunftswerkstatt Kommune‘, ein vom Bund gefördertes Modellprojekt vor, das die Kommunen dabei unterstützt, die Zukunft angesichts der Bevölkerungsentwicklung zu gestalten. Ausgangspunkt für die Arbeit in diesem Projekt ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISek) und die darin verankerte Leitperspektive, Zuzug von jungen Menschen und Erwerbstätigen umzusetzen. Nur so ist es möglich, die Infrastruktur in Bad Honnef aufrechtzuerhalten.
In der sich anschließenden engagierten Diskussion wurde deutlich, dass es einfache Lösungen nicht gibt. Sinkende Einkommens- und Gewerbesteuern für die Stadt, der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Jung und Alt, der Mangel an Fachkräften, insbesondere auch Pflegepersonal, die wachsende Einsamkeit bei jungen und alten Menschen waren nur einige der diskutierten Themen.
Darüber hinaus fehlen einige sehr wichtige Faktoren, wie Wirtschaft, Einzelhandel in der Innenstadt, Fachkräftemangel und letztlich auch die Stadtentwicklung.
Auf der Suche nach Entwicklungsmöglichkeiten, will die Stadt das hohe bestehende ehrenamtliche Engagement der Honnefer Bürger aufgreifen und um Aufgabenfelder, beispielsweise im Umweltschutz erweitern. Dass diesbezüglich momentan ein Ehrenamtskonzept in der Verwaltung erarbeitet wird, hat der Arbeitskreis sehr positiv aufgenommen. sieht darin auch eine Chance, dass sich noch mehr Bürger mitverantwortlich für das Wohl ihrer Stadt fühlen und die Bindung so gestärkt wird.
Susanne Langguth tritt am Donnerstag, den 05. Mai, erneut zur Wahl für die Seniorenvertretung an.
Die Wahl findet von 16 – 19 Uhr nur im Rathaus statt. Neben Susanne Langguth treten auch Annette Eichendorf und Erika Fenkes als CDU-Mitglieder an.
Quelle: CDU Bad Honnef (vm)
04.05.2022
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