LESERBRIEF : Fahrradfahren in Bad Honnef, Bonn und drum herum


Fahrradfahren mag ja gut und richtig sein – deshalb tue ich es auch noch-rein mechanisch. Aber die immer stärker werdende Verherrlichung des Radfahrens wird mir unerträglich. Deshalb bitte ich alle Personen, die sich öffentlich für mehr Fahrradfahren äußern, jedes Mal und mit Nachdruck darauf hinzuweisen, dass auch für Fahrradfahrende die allgemeinen Verkehrsregeln gelten – auch für männliche Personen zwischen 14 und 40 (+/- x) Jahren. Besonders in dieser Bevölkerungsgruppe benehmen sich viele als sei jeder Einzelne „king of the road“ und müsse das sich und allen anderen ständig beweisen.

Ich vermeide inzwischen zu Schulschlusszeiten aus dem Haus zu gehen. Ich habe es selbst erlebt, dass eine Mutter mit Kinderwagen und kleinem Kind an der Hand in der Rommersdorferstraße in Bad Honnef auf dem Bürgersteig von so einem fahrradfahrenden „king of the road“ in arge Bedrängnis gebracht wurde, weil andere Schüler auf der Straße ihm wohl zu langsam waren. Als ich ihn angeschnautzt habe, habe ich eine wohl pampige Antwort bekommen. Ich habe vorgezogen diese nicht zu verstehen.

Dr. Ursula Gundlach (73 J), Bad Honnef


 

 

 

 

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