26. Deutsche Sprintmeisterschaften in Schweinfurt — Zweimal Silber für den WSVH

Deutsche Vizemeister im Sprint 2022 die WSVH-Mannschaft: v.l. Marc Danne, Moritz Witten, Clemens Issing und Tim Danne. Foto: „Meinruderbild“

Vom 8.10. – 9.10.2022 fanden die diesjährigen Deutschen Sprintmeisterschaften in Schweinfurt statt. Bei typischem Herbstwetter aber insgesamt fairen Bedingungen stellten sich mehr als 556 Ruderer/-innen aus 65 Vereinen in 300 Booten der Konkurrenz. Seitens des WSVH gingen 5 Ruderer/-innen einmal im Doppelvierer und viermal im Einer an den Start.

350 m Vollgas
Auf der 350-m-Sprintdistanz gibt es nur eine Devise – Vollgas. Und das gaben die Aktiven auch. Am ersten Tag ruderten die Brüder Marc und Tim Danne, Moritz Witten und Clemens Issig in der offenen Männerklasse SM 4x A.

13 Boote hatten gemeldet und mussten sich gemäß dem Reglement zunächst in 3 Vorläufen qualifizieren. Den WSVH-Athleten gelang im ersten Rennen ein zweiter Platz und im Hoffnungslauf ein souveräner Sieg. Damit qualifizierten sie sich für das A-Finale. In einem spannenden Finale zeigten die WSVH-Athleten – wie in den Jahren zuvor auch – ihre ausgeprägten Sprinterqualitäten. Sie mussten sich nur dem Kölner Ruderverein von 1877 geschlagen geben und sind nun deutsche Vizemeister im Sprint in ihrer Bootsklasse.

Am zweiten Tag zeigte Moritz Witten im Einer seine Klasse mit einem klaren Sieg im Vorlauf und qualifizierte sich damit direkt für das Halbfinale. Das Halbfinale beendete Moritz auf Platz zwei und ebenso das Finale. Der WSVH gratuliert Moritz Witten zur deutschen Vizemeisterschaft im Einer.

Moritz Witten gut gelaunt nach den Rennen: „Ich bin sehr zufrieden mit der Regatta. Zwar konnte ich meinen Titel im Einer nicht verteidigen, dafür gab`s diesmal zwei Medaillen und die eine davon noch im Mannschaftsboot. Das macht dann umso mehr Spaß, wenn man sich mit allen zusammen freuen kann.“

Auch Marc und Tim Danne wollten es am Tag 2 noch einmal wissen und starteten – sonst als Team im Zweier unterwegs – im Einer. Marc Danne erreichte im Vorlauf B einen respektablen zweiten Platz. Im Vorlauf D kam Tim Danne als vierter ins Ziel. In ihren jeweiligen Hoffnungsläufen konnten sich Marc und Tim nicht für das Finale qualifizieren.

Esther Böning stellte sich im Einer bei den Seniorinnen der Konkurrenz von 20 Gegnerinnen obwohl sie in diesem Jahr bei anderen Regatten noch bei den Juniorinnen A startberechtigt war. Esther ist es aber ebenfalls nicht gelungen, sich für das Finale zu qualifizieren.

Mit diesen teils bemerkenswert guten Erfolgen bei den deutschen Sprintmeisterschaften ist der Trainingsmannschaft ein krönender Abschluss der Saison 2022 gelungen. Besonderer Dank gebührt Fritz Vreden, welcher das Team während der gesamten deutschen Sprintmeisterschaft erfolgswirksam unterstützte.

Moritz Witten Vizemeister im Sprint Foto: © „Meinruderbild“

(an-hei)

11.10.2022