Am 24. Februar jährt sich der todbringende Angriff russischer Truppen auf das Staatsgebiet der Ukraine zum ersten Mal. Auch am Rathaus von Bad Honnef weht daher zum Gedenken an die Opfer des Krieges und als Zeichen der Solidarität die Flagge der Ukraine gemeinsam mit der Flagge der Europäischen Union, der Landesflagge Nordrhein-Westfalens und der Flagge mit dem Bad Honnefer Stadtwappen.
„Als wir am 24. Februar 2022 in Bad Honnef aufgewacht sind und die Meldungen des nächtlichen Angriffs Russlands erfahren mussten, war die Welt eine andere. Seither herrscht wieder Krieg auf dem Europäischen Kontinent. Seither werden wir mit Bildern und Berichten von Zerstörung und Tod, vom Leid der Zivilbevölkerung, von flüchtenden Menschen und auch von offensichtlichen Kriegsverbrechen und Gräueltaten der Angreifer konfrontiert. Wir würden und wir werden nicht ruhen, uns für den Schutz der Menschen in der Ukraine und den Frieden einzusetzen“, sagt Bürgermeister Otto Neuhoff: „Ein Jahr nach Ausbruch des Krieges gedenken wir der Opfer und hoffen und beten, dass dieser schreckliche Krieg endlich ein Ende findet.“
Zugleich richtet der Bürgermeister seinen Dank an die vielen hundert Menschen, die in der Ukrainehilfe in Bad Honnef ehrenamtlich engagiert sind: „Ob Spendensammlung, Organisation von Hilfsfahrten, Hilfen bei der Ankunft, der Unterbringung oder bei der Begleitung im Alltag – wieder einmal hat das Ehrenamt in Bad Honnef in einer echten Krisensituation sein Leistungsstärke und sein Herzblut in der Nothilfe bewiesen. Als im Frühjahr 2022 die ersten und zum Teil völlig entkräfteten Geflüchteten in Bad Honnef eintrafen, standen wir mit vollgepackten Spendenlagern, über 200 privaten Schlafplätzen und offenen Armen bereit. Dieser ehrenamtliche Einsatz für Mitmenschen ist gelebte Solidarität, auf die unsere Stadt einmal mehr stolz sein darf und für die ich als Bürgermeister zutiefst dankbar bin.“
Stand 23.02.2023 leben 382 Personen aus der Ukraine im Stadtgebiet von Bad Honnef, darunter 131 Kinder.
Quelle: Stadt Bad Honnef – Thomas Heinemann
24.02.2023 – 039