Der stellvertretende Polizeipräsident Leitender Polizeidirektor Andreas Koch und der Leiter der Direktion Verkehr, Polizeirat Florian Seemann, haben heute die Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2022 für den Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei vorgestellt. Im letzten Jahr hat sich die Zahl der Verkehrsunfälle in Bonn und den acht zum Polizeipräsidium Bonn gehörenden Kommunen des Rhein Sieg Kreises im Vergleich zum Jahr 2021 nur leicht erhöht (+2,3 %). Der überwiegende Teil davon waren Unfälle mit Sachschäden (87,6 %). Bei 12,4 % der Verkehrsunfälle sind Menschen zu Schaden gekommen.
Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen (-87,5 %).
Gestiegen ist hingegen unter anderem die Zahl der Verunglückten (+10,3 %) – verantwortlich dafür ist insbesondere die Zunahme der Verunglückten in der Gruppe der Rad- und Pedelecfahrenden (+20,5 %). Auch und die Zahl der Schwerverletzten (+16,2 %) hat sich erhöht. Die Unfalllage bei den E-Scootern stagniert, die Zahl der Verunglückten ist nur leicht gestiegen(+1,4 %). Die ohnehin schon niedrige Anzahl der Schwerverletzten in dieser Gruppe sank von 13 auf 9.
„Die Verkehrssicherheit der Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich (zu der auch Bad Honnef gehört) ist eine unserer zentralen Aufgaben. Dabei bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit für Rad- und Pedelecfahrende einer der Schwerpunkte unserer Behörde. Dazu gehören neben Aspekten der Prävention und der Mitwirkung bei der Gestaltung des Verkehrsraumes insbesondere auch Kontrollen aller Verkehrsteilnehmer“, sagte Andreas Koch heute bei der Vorstellung der Statistik im Bonner Polizeipräsidium.
Quelle: Polizei Bonn NRW (ots)
01.03.2023