Am Freitag (30.6.23) ist die Bad Honnefer Bundestagsabgeordnete Nicole Westig von ihrer Auslandsreise aus der Mongolei zurückgekehrt. In Ulan Bator tagte die Außenministerinnen-Konferenz (Female Foreign Ministers‘ Meeting) unter Co-Gastgeberschaft von Annalena Baerbock, zu der sie Nicole Westig begleitete.
„Das nordasiatische Land weist ein hohes Engagement bei frauenpolitischen Themen auf und zählt unter anderem zu den Ländern, die die meisten Soldatinnen in Friedensmissionen der UN entsenden. Der Fortschritt und die Ambitionen der Mongolei, global für mehr Gleichstellung einzustehen, haben mich nachhaltig beeindruckt. Gemeinsam haben wir vor Ort unterstrichen, dass Frauenrechte universelle Menschenrechte sind“, so Nicole Westig nach Ihrer Ankunft zurück in Deutschland.
Die deutsche Delegation wurde daneben von dem mongolischen Staatspräsidenten Uchnaagiin Chürelsüch empfangen, tauschte sich mit mongolischen Parlamentarierinnen aus und besuchte eine Bundeswehreinheit, die mongolische Soldatinnen und Soldaten für den Einsatz in Friedensmissionen der Vereinten Nationen trainiert: „Eindrucksvoll wurde uns in einer Trainingseinheit demonstriert, wie die Bundeswehr vor Ort im Räumen von Minen ausbildet. Die Bundeswehr und die mongolischen Streitkräfte kooperieren bereits seit knapp 30 Jahren im Verteidigungsbereich.“
Neben Nicole Westig begleiteten die Bundestagsabgeordneten Serap Güler (CDU), Schahina Gambir (Bündnis90/Grüne) und Adis Ahmetovic (SPD) die Reise der Außenministerin.
Zum Female Foreign Ministers‘ Meeting haben die Außenministerinnen der Länder Deutschland (Annalena Baerbock), Frankreich (Catherine Colonna) sowie der Mongolei (Battsetseg Batmunkh) gemeinsam eingeladen. Zentral war dabei die Frage, wie mehr Frauen global in Entscheider-Positionen gelangen und wie das Format Strahlkraft in asiatische Nachbarstaaten entfalten kann. Daneben wurden die die humanitären Folgen des Krieges in der Ukraine insbesondere für Frauen und Kinder thematisiert.
An der Konferenz nahmen neben den Gastgeberinnen die Vertreterinnen der Länder Südafrika, Liechtenstein, Indonesien, Australien und Mosambik teil. Deutschland war zudem das einzige Land, das mit einer Parlamentarierdelegation anreiste: „Von mongolischer Seite erhielt die Delegation dafür große Wertschätzung, denn in ihrer geopolitisch eingekesselten Lage sucht die Mongolei eine enge Bindung zu ihren, dritten Nachbarn‘ wie Deutschland. Das Land behauptet sich inmitten der Großmächte Russland im Norden und China im Süden auf bewundernswerte Weise als freiheitliche Demokratie“, verdeutlicht Nicole Westig, die für ihre Fraktion unter anderem stellvertretendes Mitglied im Europaausschuss ist.
Quelle: Nicole Westig MdB (bl)
05.07.2023
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