Einladung zum Trauercafe und Neues von der Hospizbewegung


Herzliche Einladung zum Trauercafé im Bunten Haus / Selhof

Am 5.November 2023 von 15 bis 17 Uhr im Krachsnußbaumweg 21, 53604 Bad Honnef / Selhof (Linie 565 bis Bad Honnef Floßweg) lädt die Ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V. in Kooperation mit dem Familienzentrum „Unterm Regenbogen“ zum Trauercafé ins Bunte Haus ein.

Das Trauercafé bietet Trauernden Raum und Zeit für Begegnung.

Das Trauercafé ist ein geschützter Ort, an dem Begegnung und das Teilen von Erfahrungen mit anderen Trauernden möglich ist und Sie sich bei Kaffee / Tee / Gebäck für den Alltag stärken können oder auch mit ihrer Trauer „nur“ da sein dürfen.

Wir bitten um Anmeldung bis eine Woche vor dem jeweiligen Sonntag unter

02224 / 94 19 84 oder unter trauer@hospiz-bad-honnef.de

Es freut Sich auf Sie Monika Vinke (Trauerbegleiterin) und ihr Team


Offizielle Spendenübergabe des Lions-Clubs Remagen/Unkel an die ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V. am 14.Oktober 2023

Die ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef ist dankbar, dass sie zu den Adressaten einer Spendenaktion des Lions Clubs Remagen-Unkel  gehört und  am 14.Oktober 23 eine Spende von  500 Euro entgegennehmen durfte.

Übergeben wurde der Spendenscheck von Ute Westerhoff, der amtierenden Präsidentin für das Jahr 2023/2024 und  Hannelore Menzen, der designierten Präsidentin 2024/25.

Die Übergabe war zugleich Gelegenheit eines Austausches über die verschiedenen wohltätigen Projekte, die derzeit Bestandteil des sozialen Engagements des seit 2010 bestehenden Lions-Clubs Remagen-Unkel  sind, u.a.: Sammlung von gebrauchten Brillen für Südamerika , Unterstützung der Jugendarbeit des „HOT“ in Sinzig, Spende an den von der Flutkatastrophe betroffenen Tierpark „Schwanenteich“ im Ahrtal, Spende Tafel Ahrweiler, Spende Frauenhaus Kreis Ahrweiler.

Wir sind dankbar, dass der Kontakt zu dem Lions-Club Remagen/Unkel über Jahre besteht  und wir ein weiteres Mal eine Unterstützung unserer Arbeit erfahren durften. Der erhaltene Spendenbetrag kam der Finanzierung eines Fortbildungswochenendes für unsere Hospizhelfer vom 21. bis zum 22. Oktober zugute.

Spendenübergabe des Lions-Clubs Remagen-Unkel an die ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V — Foto ©Hospizverein

 

Eine Filmvesper zum „Welthospiztag“ bei der ökumenischen Hospizbewegung Bad Honnef  

Der diesjährige Welthospiztags am 14. Oktober war für die ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef Anlass einer sogenannten „Filmvesper“. Die wiederum folgte dem Gedanken, dass Geschautes sich noch einmal vertieft und „innerlich Raum greift“, wenn es anschließend ausgetauscht und geteilt wird. Veranstaltungsort war der Gemeindesaal der evangelischen Erlöserkirche.

Und zu teilen gab es Einiges an dem Abend: „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ ist die Verfilmung des gleichnamigen preisgekrönten Romans von Susann Pásztor. Erzählt wird die Geschichte des Hospizhelfers Fred Wieners, der sich in seine erste Begleitung der an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankten Karla stürzt, alles „richtig“ zu machen versucht, sich an seinen eigenen Ansprüchen abarbeitet – und damit krachend scheitert. Tiefpunkt ist der verzweifelte Versuch Karla mit ihrer Schwester zu versöhnen, als Hauptakt einer von Fred in seiner eigenen Wohnung geplanten Feier.

Auf dem Weg der Erfahrung wird Fred an die Erkenntnis gestoßen, dass es in der Begleitung nicht auf seine Wünsche oder Ansprüche sondern darauf ankommt, entschieden von ihnen abzusehen und in seiner Wahrnehmung nicht bei sich sondern bei Karla zu sein.

Der kurzsichtige Vorsatz, alles richtig zu machen, wird zum Mut, sich führen zu lassen. Und der wird schließlich zum Ausgangspunkt einer wirklichen Begleitung und lässt ihn für den weiteren Weg zu dem Gegenüber werden, nach dem die selbstbestimmte Karla von Beginn an gesucht hat.

Welchen (inneren) Wert die Geschichte und ihre Verfilmung hat, zeigte sich in der Filmvesper auch im anschließenden Austausch – und an der Unvermitteltheit, mit der eigene Erfahrungen von Verlust und Bleibendem die Eindrücke des Filmes des Filmes noch einmal zum Gespräch werden ließ.

 

 

Quelle: Ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef e.V. (gjw)

25.10.2023