Senioren Union — Sorgenkind ‚Pflege‘ – Personalmangel wird größtes Problem bleiben — Ganzheitliche Konzepte notwendig

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Mit dem demografischen Wandel ist das Verhältnis von pflegebedürftigen Menschen zu verfügbaren Pflegekräften und Pflegeplätzen in eine Schieflage geraten. Der Anteil an hochbetagten Senioren wird noch zunehmen, das Angebot an Arbeitskräften insgesamt wie in der Pflege dürfte dagegen rückläufig sein. Die Senioren Union Bad Honnef hatte deshalb Matthias Schmitz, Mitglied des Kreistags und sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion eingeladen, um die Situation im Rhein-Sieg-Kreis und insbesondere in Bad Honnef zu beleuchten.

Aus Sicht von Matthias Schmitz ist Bad Honnef zurzeit noch mit seinen relativ vielen Einrichtungen für die stationäre Pflege gut aufgestellt, auch wenn dem ein besonders hoher Anteil an hochaltrigen Menschen gegenübersteht.  Bad Honnef hat den höchsten Altersdurchschnitt im Rhein-Sieg-Kreis. Da es kaum möglich sei, die Pflegeversorgung auszuweiten, ist es deshalb wichtig, so Matthias Schmitz, durch geeignete Wohnangebote und eine seniorengerechte Quartiersentwicklung zu ermöglichen, dass Senioren möglichst lange – und sicher – in ihrer Wohnung bleiben können.

In diesem Zusammenhang sieht die Senioren Union gerade auch für Bad Honnef die Notwendigkeit, ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die dem hohen und noch wachsenden Anteil an Senioren gerecht werden und auch für die Zukunft ein würdevolles Leben im Alter ermöglichen.

Pflege – Susanne Langguth, Vorsitzende der Senioren Union – Matthias Schmitz, Vorsitzender Ausschuss für Inklusion und Gesundheit im Kreis — Foto© Senioren Union

Quelle: Senioren Union Bad Honnef (ae)

16.11.2023


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