
Der unabhängige Bürgermeisterkandidat Bünyamin Yilmaz schließt sich der Elterninitiative der integrativen Montessori-Kita Die Wolkenburg in Bad Honnef uneingeschränkt an und fordert den Erhalt aller 60 Kitaplätze sowie die umgehende Umsetzung der zugesagten Sanierung.
Nach einem schweren Wasserschaden ist die Zukunft der Kita akut gefährdet. Der Großteil der Sanierungskosten in Höhe von rund 458.000 Euro soll durch eine Landesförderung abgedeckt werden. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf 243.000 Euro, was pro Kitaplatz etwa 203 Euro im Jahr entspricht. Obwohl die Stadtverwaltung diesen Anteil bereits schriftlich zugesagt hatte, rudert sie nun zurück.
„Die Stadt hatte eine klare Zusage gemacht, das jetzt infrage zu stellen, ist nicht nur unverständlich, sondern ein direkter Angriff auf das Vertrauen von Familien in unsere Stadtpolitik. Wenn wir anfangen, bei Kindern zu kürzen, verlieren wir völlig die richtigen Maßstäbe“, so Bünyamin Yilmaz.
Statt Verantwortung zu übernehmen, wird die Elterninitiative mit einem Kaufangebot unter Druck gesetzt, das in einer demokratischen Abstimmung von 97 Prozent der Eltern abgelehnt wurde. Yilmaz kritisiert dieses Vorgehen als eine riskante Verschiebung der Verantwortung auf engagierte Bürgerinnen und Bürger, die ohnehin schon weit über das Maß hinaus leisten.
„Ich war selbst Kind in der Wolkenburg. Ich kenne diesen Ort nicht aus Akten oder Berichten, ich habe dort gespielt, gelernt, Freundschaften geschlossen. Wer die Bedeutung dieses Hauses versteht, der weiß: Es geht hier nicht um Immobilien, sondern um frühe Bildung, Geborgenheit und Chancengleichheit.“
Yilmaz betont, dass politische Glaubwürdigkeit nicht an Worten, sondern an Taten gemessen wird. Investitionen in frühkindliche Bildung dürften nicht an vergleichsweise geringen Beträgen scheitern, insbesondere, wenn gleichzeitig für andere Projekte wie eine neue Toilettenanlage auf der Insel Grafenwerth sechsstellige Summen bereitgestellt werden.
Bünyamin Yilmaz unterstützt die folgenden Forderungen der Elterninitiative uneingeschränkt:
• Übernahme des zugesagten kommunalen Eigenanteils in voller Höhe
• Bereitstellung der Mittel als Vorschuss, um die Sanierung fristgerecht zu ermöglichen
• Langfristige Sicherung der 60 Betreuungsplätze für mindestens 20 Jahre
• Übernahme der Sanierungskosten durch die Stadt, falls die LVR-Förderung wider Erwarten nicht bewilligt wird
„Wir müssen uns ehrlich fragen: Welche Signale senden wir als Stadt? Dass öffentliche Toiletten Priorität vor der Zukunft unserer Kinder haben? Dass Zusagen nur gelten, solange sie bequem sind? Oder dass wir zu unserem Wort stehen – gerade dann, wenn es drauf ankommt?“
Bünyamin Yilmaz fordert den Stadtrat und die Verwaltung auf, ihrer Verantwortung nachzukommen.
Quelle: Bürgermeisterkandidat Bünyamin Yilmaz
07.06.2025
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