Nach einem kurzen Rückblick auf die Veranstaltungen im vergangenen Jahr stand der Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm 2019 im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung des Partnerschaftskomitees Bad Honnef – Wittichenau.
Cornelia Nasner, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, stellte den zahlreich erschienenen Mitgliedern und Gästen die geplanten Aktivitäten vor.
Die erste Veranstaltung fand unmittelbar im Anschluss an die Mitgliederversammlung statt: Petra Kockert, ehemalige Landrätin aus Wittichenau, hielt einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Die (wirtschaftliche) Bedeutung der Braunkohle in der Lausitz“. Gemeinsam mit ihrem Mann Gerhard war sie eigens für den Abend aus Wittichenau angereist und überbrachte herzliche Grüße des Vorsitzenden des Wittichenauer Partnerschaftsvereins Peter Popella.
Am 25. Mai lädt das Partnerschaftskomitee Bad Honnef – Wittichenau alle Interessierten ein, den Geschichtsweg Aegidienberg zu erkunden. Unter Regie von Vorstandsmitglied Michael Lingenthal werden – unter fachkundiger Führung durch Bernhard Fiebig und Wolfgang Flume – die markanten Punkte des Geschichtswegs mit dem Bus angefahren. Abfahrt ist um 14.30 Uhr an der Post am Saynschen Hof. Anmeldungen sind erforderlich (02224/73234, AB).
Die Jahresreise der Wittichenau-Freunde führt im September nach Südböhmen – offensichtlich ein sehr attraktives Ziel. Die Reise ist bereits seit Wochen ausgebucht. Ein herzlicher Dank ging an Peter Endler, der wieder die Organisation der Jahresreise übernommen hat.
Zum dritten Mal lädt das Partnerschaftskomitee am 3. Oktober zu einer Feierstunde in den Kunstraum ein. „Wir haben uns vorgenommen, mit dieser Veranstaltung auch in Zukunft an die Wiedervereinigung unseres Landes im Jahr 1990 zu erinnern“, kündigte Cornelia Nasner an.
Besondere Freude löste die Mitteilung aus, dass es in diesem Jahr wieder eine trinationale Jugendbegegnung geben wird.
Vom 24. bis zum 29. August werden 24 Jugendliche und junge Erwachsene aus den beiden Wittichenauer Partnerstädten Tanvald (Tschechien) und Lubomierz (Polen) sowie aus Wittichenau und Bad Honnef eine interessante Woche in Bad Honnef verbringen.
„Während es häufig bereits in der Schulzeit Kontakte zu unseren westlichen, südlichen und nördlichen Nachbarländern gibt, sind uns unsere östlichen Nachbarn häufig eher fremd“, bedauerte Cornelia Nasner. „Wie sieht die Lebens- und Erfahrungswelt junger Menschen in Polen und in Tschechien aus? Ein besseres gegenseitiges Kennenlernen erscheint uns gerade angesichts der Diskussionen in und um Europa besonders wichtig.“
Da Programm beinhaltet Besuche in Bonn und Köln (u.a. Deutsche Welle) ebenso wie gemeinsame Aktivitäten in Bad Honnef (Stadtrallye, gemeinsames Kochen u.v.m.).
Teilnehmen können je acht junge Menschen aus Polen, Tschechien und Deutschland (vier aus Wittichenau, vier aus Bad Honnef) im Alter zwischen 16 und 20 Jahren sowie je eine Begleitperson aus den vier Städten.
Die Unterbringung erfolgt in der Bad Honnefer Jugendherberge. Die Teilnehmergebühr beträgt 100,- €. Die Jugendbegegnung wird vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk gefördert.
Da der Termin über die Zeit der nordrhein-westfälischen Sommerferien hinausgeht, sind für die vier Bad Honnefer Plätze insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene angesprochen, die in diesem Jahr ihren Schulabschluss machen oder bereits studieren.
Wer Interesse hat, an der trinationalen Jugendbegegnung teilzunehmen, kann sich bei Cornelia Nasner melden (02224/73234 oder cornelia.nasner@t-online.de).