Stadt misst Geschwindigkeiten an der Bushaltestelle Carlo-Schmid-Straße/Am Steinacker in Orscheid — Sorgen der Anwohner haben sich bestätigt


Aufgrund eines gemeinsamen Antrages von CDU, Bürgerblock und FDP hatte der Bezirksausschuss mit einem einstimmigen Beschluss aller Parteien die Verwaltung zur Untersuchung der Verkehrssituation im Umfeld der Bushaltestelle an der Carlo-Schmid-Straße gebeten.  Vorausgegangen war eine Beschwerde einiger Orscheider Bürgerinnen und Bürger. Sie hatten darauf hingewiesen, dass dort häufig zu schnell gefahren wird und es dadurch wiederholt zu gefährlichen Situationen gekommen ist.

Die Verwaltung hat diesen Beschluss des Ausschusses inzwischen umgesetzt und in der Zeit vom 30.4. bis 5.5.2022 die Verkehrsdaten erfasst und das Ergebnis dem Bezirksausschuß mitgeteilt.

Allein in Fahrtrichtung Wülscheid wurden an der Kreuzung Carlo-Schmid-Straße/Am Steinacker 7001 Fahrzeuge erfasst. In umgekehrter Richtung waren es 5064 Fahrzeuge. Allgemein anerkanntes Kriterium für die objektive Bewertung der gefahrenen Geschwindigkeiten ist der Wert V85. Dieser gibt Auskunft, welche Geschwindigkeit von 85 % aller gemessenen Fahrern eingehalten wird. Er liegt im Bereich der Bushaltestelle bei 67 km/h – also deutlich über der erlaubten Geschwindigkeit von 50 km/h. Umgekehrt bedeutet das auch, dass ungefähr jeder 7. Fahrer an dieser Stelle noch schneller unterwegs war. „Das beweist die Berechtigung der vorgebrachten Bürgerbeschwerde“ kommentiert Werner Seifert, direkt gewähltes Ratsmitglied für den Wahlkreis Orscheid/Wülscheid und Vorsitzender des Bezirksausschusses. Er ergänzt: „Gemeinsam mit der Verwaltung werden wir kurzfristig die Konsequenzen dieser Ergebnisse beraten. Dies können z.B. Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei aber auch bauliche Veränderungen der Straße sein.“  Gleichzeitig appellieren wir aber auch an die Eigenverantwortung der Fahrer. Bei Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeiten kann jeder einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit leisten. „Das lässt sich sofort umsetzen und kostet nichts!“ gibt Gerhard Kunz, Vorsitzender der CDU Aegidienberg, zu bedenken.

Ratsmitglied Elke Buttgereit verspricht: „Wir nehmen die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger ernst. Die Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, besonders für die Kinder, hat für uns eine hohe Priorität.“

CDU Aegidienberg

Werner Seifert

14.06.2022


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