Westig setzt sich für den Erhalt des Lemmerzfreibades ein

(c) Nicole Westig

Besorgt über den Beschluss der Königswinterer Bäder AG, dass Lemmerzfreibad in der kommenden Saison aufgrund der geplanten Generalsanierung nicht zu öffnen, zeigt sich Nicole Westig, FDP-Bundestagsabgeordnete aus Bad Honnef. Die passionierte Schwimmerin besucht das Freibad im Siebengebirge regelmäßig und mit großer Begeisterung:

„Die Nachricht, dass das Freibad in diesem Jahr geschlossen bleiben soll, halte ich für nicht hinnehmbar. Es kann nicht sein, dass hier mit einem Federstrich an den Bürgerinnen und Bürgern vorbei eine solch weitreichende Entscheidung getroffen wird. Das Lemmerzfreibad ist mit seiner Lage mitten im Siebengebirge einzigartig und nicht nur für Schwimmbegeisterte aus Königswinter und Umgebung, sondern weit darüber hinaus eine Anlaufstelle. Die großzügige Anlage und das 50-Meter-Schwimmbecken ermöglichen auch dann einen entspannten Aufenthalt und ungestörtes Bahnen ziehen, wenn gerade hoher Besucherandrang ist. Es gilt, alles dafür zu tun, um eine Schließung – und sei es auch nur für eine Saison – zu vermeiden“, so die Abgeordnete.

Westig sichert dem Förderverein „Rettet unsere Lemmerzbäder“ ihre volle Unterstützung zu. Der Verein habe konstruktive Lösungen aufgezeigt, wie das Freibad trotz der notwendigen Sanierungen auch 2023 geöffnet werden kann, beispielsweise durch eine Sanierung in mehreren Bauabschnitten jeweils in den Herbst- und Wintermonaten. Sie sei außerdem bereits in Gesprächen auf Bundesebene mit dem Ziel, die Sanierung des Freibades in das Sportstättenförderprogramm des Bundes aufzunehmen.

„Eine Schließung des Lemmerzbades wäre ein Schlag ins Gesicht aller Familien im Siebengebirge, insbesondere derer, die sich einen Sommerurlaub nicht leisten können. Es träfe aber auch Seniorinnen und Senioren besonders hart, die sich gern mit Schwimmen fit halten“, so Westig weiter. Sie sei überzeugt, dass viele Bürgerinnen und Bürger auch für Spenden mobilisiert werden könnten, um das besondere Schwimmbad im Siebengebirge auch künftig zu erhalten. Um das Problem der fehlenden Schwimmmeister anzugehen, empfiehlt sie, gemeinsam mit der DLRG nach Lösungen zu suchen.

„Letztlich ist die Entscheidung über die Zukunft des Lemmerzbades eine Frage des politischen Willens, und ich kann die Königswinterer Politiker nur auffordern, über ihren Schatten zu springen und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger alles für den Erhalt des Lemmerzbades zu tun“, so Westig abschließend.

 

Quelle: FDP Kreisverband Rhein-Sieg  (dz)

05.02.2023


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