Traditionell werden den Tollitäten am Vorabend des Aschermittwochs die Insignien der närrischen Macht abgenommen und ihre Amtszeit endet. Bürgermeister Otto Neuhoff entfernte am Dienstagabend (13.2.23) die großen Federn von der Prinzessinnenmütze und der Chef des Festausschusses Siebengebirge, Fritz Pacht, übernahm das närrische Zepter. Die Prinzessinnenmütze wurde durch einen blauen Zylinder ersetzt. Rund 130 Auftritte hat Siebengebirgsprinzessin Anna I. mit ihrem Gefolge und dem Stadtsoldatencorps Bad Honnef seit ihrer Kürung im November vergangenen Jahres absolviert. „Es war für mich ein Kindheitstraum und eine große Ehre und Freude, so vielen Jecken eine Freude machen zu dürfen und ich bin sehr dankbar, dass die Menschen uns durch das Siebengebirge begleitet haben“, so Ex-Prinzessin Anna I.. Vom Altenheim, Kindergarten, Behinderteneinrichtungen bis hin zur großen Mädchen-, Kostüm- und Prunksitzung. Mit preußischer Akribie und rheinischer Gelassenheit koordinierte und plante Prinzessinnenführer Dirk Schneider die Termine der gesamten Equipe.
Der Grund dafür, dass Anna Pütz als Siebengebirgsprinzessin auf der Bühne stehen durfte, war das 150-jährige Jubiläum der KG Halt Pol von 1874 e.V. aus Bad Honnef. Mit dem Köbesse-Hit „Kölsche Mädche– Wunderschön“ und ihrem Motto „Spieglein, Spieglein an der Wand, Karneval fest in Frauenhand“ eroberte sie alle Säle.
Der Präsident des Festausschusses Siebengebirge, Fritz Pracht, brachte es in seiner Dankesrede auf den Punkt: „Es war eine kurze und sehr intensive Session und die gesamte Gruppe war, mit einem großen Verein im Rücken, ein toller Botschafter für unser Brauchtum“.
Pracht freut sich, dass Anna Pütz dem Karneval erhalten bleibt. Sie ist nicht nur in ihrem Heimatverein unter anderem in der Jugendarbeit aktiv, sondern auch im Festausschuss Siebengebirge als Beisitzerin im Vorstand
Hier einige Impressionen vom Abend …
(eb) Fotos:© Thomas Scheben
15.02.2024